Himmelfahrtstour 2012

17.05. bis 20.05.12
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Samstag, 19.05.12

Zu allererst Kettenfetten, anschließend geht's zum Frühstück, welches sich interessant und witzig gestaltet, da es so eine Art Wiener Würstchen gibt, heiß und in einer Pelle aus Plastik, die man wohl kaum mitessen kann.
Wie bekommt man nun das Würstchen aus der Pelle? Mit einem scharfen Messer wäre das ja nun kein Problem, aber so ...? Zu unserem Glück gibt es Servietten für die Sauerei ...

Klaus hatte eine Reihe SMS' erhalten und Fühlt sich "mental" nicht so wohl ... Was immer auch sein mag ... Klaus verabschiedet sich in Trutnov von uns und fährt über die AB Richtung Prag und Heimat, wo er am frühen Nachmittag ankommt.

Wir haben indessen eine lange Tagesetappe mit über 440km durch das Riesen- und Altvatergebirge vor uns.

In Lipova-Lazne nahe Jesenik pausieren wir und essen zu Mittag draußen unter Sonnenschirmen im Garten


 


 
Inzwischen stellen sich einige weitere Unzulänglichkeiten ein: Die Kupplung von Thomas' KTM trennt nicht mehr richtig - auch Nachjustieren bringt nicht viel, zumal die Grenze des Möglichen schnell erreicht ist. Inzwischen ist das Wetter jeden Tag sommerlicher geworden. Dicke Unterwäsche ist längst nicht mehr notwendig. Im Gegenteil, wir schwitzen inzwischen in der Kombi. Die Flora scheint's zu genießen. Rapsfelder blühen quadratkilometerweise in strahlendem Gold längs unserer Route und verbreiten nicht nur betörenden Duft, sondern auch Blütenstaub in Hülle und Fülle. Ich hatte schon mehrere Jahre nicht mehr mit Heuschnupfen zu tun gehabt, aber diesem Gewaltansturm ist mein Immunsystem nicht gewachsen. Die Augen tränen, die Nase läuft und Niesanfälle nehmen mir die Sicht.

Gegen Abend erreichen wir Telc, die Stadt mit dem UNESCO Kulturerbe ...


 

Es gilt, ein Bett für die Nacht zu finden. Die ursprünglich angedachte Pension ist geschlossen oder besetzt. Jedenfalls wird uns nach Läuten nicht geöffnet. Ein freundlicher Bediensteter der Hotels Telc telefoniert mit Kollegen und wir werden zum Hotel Celerin geschickt.


 


 

 

Hier schieben bzw. fahren wir mit den Motorrädern durch die Eingangstüre und den engen Flur an der Rezeption vorbei in den Garten hinter dem Haus, um dort zu parken. Einfach unglaublich ...

Schnell haben wir eingecheckt. Eine erfrischende Dusche und draußen auf der Bank sitzend warten wir auf Thomas, um gemeinsam zum Abendessen zu gehen.
 

Zwischenzeitlich genießen wir den Anblick des "Kulturerbes"
 


 

 

 

Thomas hat sich "in Schale" geworfen und der Hunger macht sich bemerkbar.
 


 

 
Hier schlafen wir wieder einmal hervorragend in guten Betten. Auch das Frühstück am nächsten Morgen ist umfangreich und schmackhaft. Die Kupplung der KTM macht jedoch ernsthaft Sorgen. Die Geräusche aus dem Motor verheißen nichts Gutes.

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