Frankreich 2006

Die "Einfahrtour"
 


Eigentlich wollten wir bereits am Freitag Nachmittag starten, doch das GARMIN GPS war trotz Versprechungen von der Reparatur noch nicht zurück.

Erst gegen 9:00 Uhr am Samstag kam der erlösende Anruf von RoRo - das GPS war per Express eingetroffen. Also nichts wie hin, abholen, an den PC andocken, Programmieren und um 11:00 Uhr konnte es losgehen Richtung Schwarzwald.

Wären wir Freitag am Nachmittag gestartet, so hätten wir in Bad Urach übernachtet. So hatten wir zwar mehr Zeit, doch auch wieder nicht genug, um bis nach Freiburg zu kommen. Folglich nahmen wir in Schonach im Landhof Rebstock erstes Quartier.

Die Wirtsleut waren freundlich, die Mopeds fanden in der Garage Unterstand, das Essen war lecker und wir seeehr müde, weshalb wir am nächsten Morgen wiederum erst gegen 10:00 Uhr auf den Bock kamen. Das Wetter war traumhaft, weshalb es nicht schwer fiel, die am Freitag "verlorenen" Kilometer aufzuholen. Am Ufer des Doubs rasteten wir.

Stellt man sich eine entspannende Stille vor, bestenfalls gestört durch das Zwitschern der Vögel und das Plätschern der Fluten des Doubs ...

... so irrt man sich gewaltig ...

Nicht nur wir fanden es einladend am Ufer des Doubs die Sonne zu genießen, nein, auch Legionen von Froschmännchen lockten ihre Weibchen. Wer's nicht glaubt, der möge den Cursor rechts in die schwarze Fläche bewegen und sich etwas in Geduld üben, bis das Video geladen ist.

Das Quaken der Frösche am Doubs
Mauszeiger über die Fläche führen und das 6-MB-Video laden

Die nächste Nacht verbrachten wir in Mont Sous Vaudrey in der Auberge Jurassienne. Da offensichtlich auch bei den Franzosen Ferienstimmung herrschte, hatten wir Schwierigkeiten, ein geöffnetes Restaurant zu finden. In einem China-Restaurant am Südende von Dole wurden wir schließlich satt.

Bei Allerey sur Saone vereinigen sich Doubs und Saone und sorgen für schiffbare Tiefen. Dies konnten wir allerdings erst am Morgen des Montag erfahren.

Die Temperaturen erreichten von Tag zu Tag höhere Temperaturen und die Sonne strahlte vom azurblauen Himmel.

Was war also nahe liegender, als sich am Nachmittag für ein Stündchen in den kühlen Schatten zu legen und die Aussicht zu genießen?

Gegen Abend standen wir bereits gut durchgegart im eigenen Saft in der Lederkombi. Bei einigen eiskalten Cola im Café von Bugères beschlossen wir ein Bleibe für die Nacht zu suchen.

In Bugères füllten wir noch einige Liter Super (superteuer - 1,41 €/L) in den Tank, Kerstin unterschätzte die Breite der FZ6 mit Koffern und räumte bei der Ausfahrt aus der Tanke eine Blumensäule ab ...

Kirche von Bugères und ...

... der Platz vor der Kirche.

Anschließend erreichten wir nach nur wenigen Kilometern Sauxillanges mit seiner alten Abteikirche.

Nachdem wir ein Zimmer gebucht und bezogen, uns unserer verschwitzten Kombis entledigt und eine erfrischende Dusche genommen hatten, ...

...reichte die Zeit vor dem Abendmenue zu einer kurzen Besichtigung der Gassen um das Hotel de L'Abbaye...

... sowie zu einer Besichtigung der Abteikirche selbst.

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