Schwarzwald/Vogesen Wochenende 24. bis 26.06.2005

Gleich nach getaner Arbeit treffen sich Monika, Stefan und Kurt bei Kerstin und Gerd. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, sodass wir kurz nach 15 Uhr starten können, um auch Ulla in Haag abholen zu können.
Die Strecke nach Forbach zum Landgasthof Waldhorn ist rund 300km lang, trotzdem haben wir darauf verzichtet, die Autobahn zu nutzen. Vermutlich wäre sie eh am Freitag Nachmittag mit sehr viel Verkehrsaufkommen belegt gewesen. So legen wir denn einige Ruhepausen ein und kommen gegen 21:30 Uhr in Forbach an.

 

Unsere Motorräder finden ihr Nachtquartier in der geräumigen Garage, in welcher letztendlich auch Kölner und Münchner Kennzeichen zu bewundern waren.


Durch die Hitze des Tages reichlich ausgetrocknet, zischen gleich nach einer erfrischenden Dusche einige "Weizen vom Fass" durch unsere durstigen Kehlen. Der Wirt ist überaus freundlich und bereitet uns, obwohl die Küche eigentlich bereits geschlossen hat zu später Stunde noch Schnitzel mit Pommes. Wir entdecken die Schnäpse und Liköre und finden besonders am Dattellikör gefallen, obwohl auch der Honig- und der Kastanienlikör nicht zu verachten waren. Oder waren es doch Schnäpse?


Zu später Stunde verkriechen wir uns in die immer noch von der Sonne des Tages überhitzten Zimmer und schlafen irgendwann auch ein.
Das Frühstück vom Buffet ist reichlich und abwechslungsreich, was wohl auch mit der Grund dafür ist, dass wir am Samstag erst gegen 11 Uhr die Motoren anwerfen. Angesichts des wiederum strahlend blauen Himmels und der zu erwartenden Hitze fällt unsere Tourauswahl auf die Vogesen, weil wir in luftiger Höhe etwas angenehmere Temperaturen erwarten.


An der Schwarzwaldhochstrasse rasten wir kurz und genießen den Ausblick ...


 

 
 



Nachdem wir nach Westen in der Rheingraben abgebogen sind, drohen einige Wolkentürme und es fahren Blitze aus ihnen zum Boden. Regenfahnen lassen wolkenbruchartigen Regen unter ihnen erahnen. Flugs ändere ich die Routenführung, um die Wolken zu "umfahren". Fast gelingt dies auch. Wir kommen gerade noch in den Genuss eines kleinen Wolkenausläufers.

Kerstin und Ulla betrachten hier die Regenvorhänge recht kritisch ...

Doch es macht uns nichts aus, denn wir finden eine offene Halle, in der Mähdrescher und andere Großgeräte abgestellt sind. Hier finden wir Schutz für 10 Minuten, in denen es gießt. Der Besitzer der Halle gesellt sich zu uns - auch er scheut die Arbeit im Regen - und wir unterhalten uns nett mit ihm.

Anschließend brennt die Sonne wieder vom weiß/blauen Himmel und wir jagen über die Kurven einiger Pässe südlich von Strasbourg in die Vogesen.


Kaffeepause ist angesagt. Neben Eiscreme erhalten wir Himbeerkuchen, der gerade aus der Tiefkühltruhe kam, denn die Himbeeren sind fast noch gefroren. Trotzdem schmeckt's bei der Hitze - ist eben wie Himbeersorbet auf einer Teigunterlage. Ob die Himbeeren in der Sonne wohl auftauen denkt sich Ulla...

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