|
Um 10:30
Uhr trafen sich pünktlich Monika, Robin, Willi mit Sozia Amon sowie
Marion aus Lauf, Sonja und Uwe aus Richtung Forchheim, Gisi, Sabine
und Jörg mit Sohn (Sozius) aus "Sporch", Roland mit Gudrun, Hajo mit
Kerstin sowie last not least Gerhard und Kerstin (2) auf dem Parkplatz
der Gaststätte "Erlbacher" in Pfeifferhütte.
Das Wetter war wie
bestellt vom Feinsten und zunächst schien auch alles auf eine
pünktliche Abfahrt hinzudeuten. Doch der Tag sollte noch für so einige
Überraschungen gut sein ... |
|
Willi erschien mit
seiner Sozia Amun auf einem 11PS - Roller, der zweifellos als
Rudelbremse funktionieren hätte können. Folglich verrieten wir ihm den
Ort, wo es die geräucherten Forellen geben sollte, so konnte er sich
auf der Tour dorthin genügend Zeit lassen. Bereits kurz vor dem
Dillberg "verloren" wir unseren Rollertreiber aus dem Rückspiegel,
doch ein späteres Wiedersehen war ja vorprogrammiert... |
|
Motoren anlassen
und los sollte es gehen. Tja, sollte...
Stefans Missgeschick... er hatte die Zündung gute 10 Minuten
angelassen und der dadurch fließende Strom hatte die Batterie
reichlich leer gesaugt. Dann noch einmal anlassen mit eingelegtem Gang
und ausgeklapptem Seitenständer und der Anlasser gab nur noch müde
Zuckungen von sich. Anschiebeversuche blieben leider ohne Erfolg. Also
fuhr ich geschwind nach Haus - war ja nicht weit - und holte eine
Anlasserbatterie. Problem gelöst, doch eine gute halbe Stunde hatte
uns das gekostet. |
|
Am Picknickplatz
angekommen, wollten Kerstin und ich die lebend frischen Forellen
einkaufen. 3 Zuchtanstalten gibt es dort - Götz, Lindner und Donhauser.
Normalerweise ist da auch immer jemand da, doch heute??? Lindners
waren spontan zur Kirchweih bei der Schwester, der Götz war mit seiner
Frau bereits zum Mittagessen gefahren und Donhausers waren nach Rom
gereist (Papstaudienz????) Kerstin und ich sahen sich schon einer
schlimmen Situation gegenüber: sollte es heute keine Forellen geben?
Die Enttäuschung wäre groß gewesen. |
|
Zum Glück bekamen
wir dann von einem Einheimischen noch den Hinweis, dass der
Fischmeister vom Götz da sein müsse. Also nix wie hin zu dessen
Wohnung ...
Keiner daheim, die Nachbarin meint, der habe doch die Alpakaherde, der
ist bestimmt beim Füttern. Also wo steht die Herde? Auf dem Hinweg
kommen wir an 15 hungrigen Motorradfahrern vorbei - auch Willi ist
inzwischen mit Amun eingetrudelt. |
|
Endlich sind wir
erfolgreich und finden die Alpakas samt Fischmeister. Er ist
superfreundlich und verspricht, die Forellen und Saiblinge zu
schlachten und direkt zu unserem Picknickplatz zu bringen.
|
|
Nach dieser Odysee
und nochmals einiger Wartezeit, bis wir schließlich die Forellen
bekommen, knurren einige Mägen gefährlich. Doch die Sonne strahlt vom
blauen Himmel und etwas faulenzen in der Wiese am Rande der Lauterach
ist doch auch ganz schön. |
|
Ich gebe mein
bestes und räuchere die Fische so schnell es geht und hoffe im
Nachhinein, dass sie allen gemundet haben. |
|
Mag es die
spätsommerliche Hitze oder die bereits vorgerückte Stunde sein? Die
Abstimmung entscheidet für die kürzere Tourvariante, die einen Kaffee
und/oder einen Eisbecher beinhalten könnte. |
|
Auf unserer
weiteren Strecke, die uns noch ins Tal der Laaber führt, erleben wir
einen weiteren Zwischenfall. Ein Fahrzeug der amerikanischen
Militärpolizei blockiert die Straße. Was ist passiert? Der GI erklärt
mir, dass sich ein schwerer Unfall ereignet habe - ein
Militärhubschrauber sei auf der Strasse abgestürzt und ein
Motorradfahrer sei in das Hindernis hineingecrasht. Upps, so eine
Sch...
Wer denkt an so etwas, dass ein Hindernis von oben kommen könnte ... |
|
Wir werden zu
einigen Umwegen gezwungen und landen schließlich beim Winklerbräu in
Lengenfeld anstelle der Eisdiele in Beratzhausen, in die ich den Willi
mit Amun geschickt hatte. Sorry - war wegen der Umleitungen passiert
und weil ich Willis Handynummer nicht hatte - konnte nicht Bescheid
geben ... |
|
Nach leckeren
Eisbechern, Kaffeehaferln und sonstigen leckeren Kleinigkeiten tanken
noch einige auf und wir kurven über kleine Sträßchen zurück nach
Pfeifferhütte, wo wir kurz nach 18 Uhr eintreffen. |
|
Kleine
Verabschiedungszeremonie und die Gruppe löst sich in verschieden
Richtungen auf.
Einige Gäste des Bikerforum-Franken waren diesmal neu bei uns
Schdammdischlanern und wir hoffen, dass es allen gefallen hat, trotz
einiger Missgeschicke, die uns am heutigen Tag heimgesucht hatten und
dass die etwas verspätet kredenzten Räucherforellen und Saiblinge
allen gemundet haben. Vielleicht nehmen wir ja bald wieder zusammen
den Asphalt unter die Räder??? |