Bericht

Selayar 21.12.07 - 06.01.2008
Unmittelbar nach der Arbeit - die Trollies
waren schon an den Tagen vorher von uns bepackt worden - brachte uns ein
Taxi zum Nürnberger Bahnhof, wo wir den ICE zum Flughafen Frankfurt
bestiegen. 2,5 Stunden Zugfahrt, dann zum Checkin-Schalter. Ohh, was für
eine Freude - wir mußten trotz des Ferienbeginns hier nicht warten ...
Nach einem Kaffee und einem Snack gedachten wir in unseren Flieger von
Singapore-Airlines zu steigen, doch der hatte knapp 2 Stunden Verspätung -
also doch warten ... |
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Nachdem wir mit Verspätung auf unseren Plätzen endlich im Flieger saßen,
hätte es eigentlich los gehen können, wenn da nicht der Kurzschluss in der
Elektrik gewesen wäre ... Das Licht
ging aus und nach einigen Minuten der Überraschung kündigte der Pilot an,
dass wir auf einen Elektriker werden warten müssen, damit der Kurzschluss
beseitigt wird ...
Nach einer weiteren guten Stunde Wartezeit starteten wir dann doch noch zu
einem ruhigen Flug nach Singapore. |
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Da
wir nach Osten (12 1/2 Stunden) in den beginnenden Tag hinein flogen,
konnten wir, als wir über Nordindien flogen, die Berge des Himalaya
bewundern ... |
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Der
Anschlussflug 2 1/2 Stunden - (wiederum von Singapore-Airlines) hatte
freundlicherweise auf uns gewartet, so, dass wir mit der bereits genannten
Verspätung nach Denpasar auf Bali weiter fliegen konnten.
Inzwischen war es längst wieder Nacht geworden
und als wir in Denpasar (Kuta) das Hotel Santika erreichten, war es
bereits kurz vor 01:00 Uhr (23.12.07)
Ein paar Stunden später (07:00 Uhr) sollte
uns nach kurzem Schlaf, aber leckerem Frühstück ein Taxi zum Weiterflug an
den Flughafen bringen, doch das gebuchteTaxi kam nicht und wir
organisierten selbst eines. |
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Stunde 15 Minuten sollte der Flug von Denpasar nach Makasar (Ujung Pandang)
auf Sulawesi dauern. Als der Flieger jedoch über Makasar durch eine dicke
Wolkendecke zur Landung ansetzte, startete er plötzlich durch. Der
Flughafen war wegen heftigster Regenfälle und überfluteter Landebahn
kurzfristig gesperrt worden, weshalb wir weitere 1 1/2 Stunden in der Luft
verbrachten.
Wir mussten zwangsläufig nach Balikpapan auf Kalimantan (Borneo) landen,
wo wir aussteigen, 1 1/2 Stunden warten, dann wieder 1 1/2
Stunden nach Makasar zurück fliegen durften.
Geduldig hatte jedoch unser Fahrer auf uns gewartet, der uns per Bustaxi
nach Bira bringen sollte. Er gab zwar sein Bestes, um die Verspätung
wieder einzuholen, doch dies war schlicht unmöglich. Durch den
vorangegangenen Regen waren die Straßen zum Teil 40cm hoch unter Wasser
und ein Vorankommen stellenweise nur im Schritttempo möglich. |
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Wir
erreichten Bira (grün eingezeichnete Fahrstrecke) an der Südostecke des
westlichen Schenkels von Sulawesi gegen 19:00 Uhr - also kurz vor Einbruch
der Nacht. Das Speedboot konnte uns heute nicht mehr nach Selayar bringen
(pinkfarbene Route).
Wir mussten in Bira übernachten ... aber wo? (Bilder hierzu etwas weiter
unten...)
Am nächsten Tag (24.12.07 "Heilig Abend") setzten wir schließlich unsere
Anreise per Speedboot zur Insel Selayar und der am südlichen Ende
positionierten Tauchbasis fort. |
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Blick vom Satellit auf die Tauchbasis.
Deutlich kann man den ins Meer ragenden langen
Bootssteg erkennen. Die Position des Restaurants ist durch einen gelben
Pin gekennzeichnet. Links und rechts davon, zwischen den Bäumen am Strand
entlang, stehen die Wohnhütten. Dunkelgrau erscheint das von flachem
Wasser bedeckte Korallenriffdach. Hellblau das "Dropoff", das stellenweise
auf eine Tiefe von 800m (dunkelblau im Bild) abfällt. Ebenfalls erkennen
kann man die beiden Speedboote der Tauchbasis. |
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Doch nun die Fotos der Reihe nach ...
Hotel Santika
in Denpasar/Kuta auf Bali - unser Quartier für den jeweils notwendigen
Zwischenstopp - sowohl auf der Hin- wie auch auf der Rückreise. |
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kurze Nacht konnten wir das Hotel genießen, dann ging es wieder weiter zum
Flughafen. |
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Kerstin auf dem Weg zum Frühstück ... |
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Leider konnten wir nicht sofort in Makasar auf Sulawesi landen, es gab
einen schweren Tropenregen auf Sulawesi und der Flughafen war wegen
Überschwemmung gesperrt. Wir wurden
auf die Insel Kalimantan (Borneo) geflogen und warteten ab, bist wir
endlich nach Sulawesi zurück fliegen konnten.
Mit 4 1/2 Stunden Verspätung sind wir dann
doch in Makasar gelandet, wo geduldig unser Fahrer wartete, der uns in
einer 4,5 Std Autofahrt in den Hafen von Bira bringen sollte.
Am Hafen angekommen (es war dann bereits 19
Uhr abends), konnte uns das Speedboot wegen der hereinbrechenden
Dunkelheit nicht mehr auf die Insel Selayar schaffen.
So, nun was tun?
Gerd konnte den Fahrer, der kein Wort
Englisch sprach, überreden, uns eine Bleibe für die Nacht zu suchen. |
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Er
brachte uns dann in ein Hotel für Einheimische.
Die "Zimmer" sind diese Holzhütten auf ca. 3
m hohen Stelzen.
Mit einem Bett, das schon "etwas älter" war
(wir fragten uns, ob wir wohl die einzigen Lebewesen sein würden, die in
diesem Bett übernachten würden ...) und einem Badezimmer, das aus einer
uralten Kloschüssel bestand. Als Spülung diente ein Wassereimer und eine
Schöpfkelle.
Die Nacht war wirklich nicht sehr
angenehm. Nachdem noch ein Sturm mit viel Regen aufkam, wurde es Kerstin
dann doch ein bißchen unheimlich (würde die Bude stehen bleiben?) Kerstin
blickte sich in dem Zimmer lieber nicht so genau um (welches Getier
knabbert mich womöglich an?)
Grob gesagt, es war alles sehr
heruntergekommen, aber wir überstanden die Nacht ;-))
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Hurra, Kerstin hat die Nacht überlebt und sie hat Hunger auf Frühstück ...
Übrigens hat uns diese Übernachtung incl.
Frühstück 14,- € gekostet (für zwei Personen versteht sich) |
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Nachdem wir in der letzten Nacht wiederum wenig geschlafen hatten, fragen
wir uns nun, (nachdem unser Bus-Taxi-Fahrer tags zuvor bereits wieder
zurück nach Makasar gefahren war). Wie kommen wir nun weiter?
Also hat Gerd wieder verhandelt, diesmal mit
den Besitzer dieses Nobelhotels.
Der hat uns dann auch einen kleinen
"Nobelbus" organisiert.
(Schafft es der Bus, uns in den Hafen zu
bringen oder bricht er vorher zusammen?)
Bild links: das Restaurant dieses Hotels
ragt auf Stelzen über das brandende Meer.
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Das
Wetter beruhigt sich etwas - es hörte auf zu regnen.
Der Wind blies jedoch weiterhin recht kräftig
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