Schottland

29.07. bis 19.08.2006
 

Amsterdam zur Ferienzeit ist reichlich bevölkert, wir schwitzen bei sommerlichen Temperaturen, nehmen einen Schwindel erregend teuren Abkühlungstrunk beim Nationaldenkmal.
 
Berittene Polizei sieht man in den Niederlanden immer wieder
Wir essen Sparerips in einer kleinen Bar nahe dem Waterlooplein und entschließen uns, dem Trubel Amsterdams im ländlichen Holland zu entfliehen. Wir besteigen unsere Bikes, quälen uns noch etwas durch Amsterdams Altstadt, überqueren per Fähre (diesmal ist der Bach schon breiter ;-)) einen Arm des Ijsselmeeres
 
Edam und Volendam sind unser Ziel. Wir durchqueren eine idyllisch ländliche Bilderbuchlandschaft, vorbei an kleinen Gehöften, an Grachten gelegen, mit üppigem Blumenschmuck.
In Volendam angekommen, darf der Test der "Hollandse Nieuwe" (Matjes-Heringe) natürlich nicht ausgelassen werden. Wir genießen die Fische auf einer Bank im Hafen.
Die ungenießbaren Reste der Matjes wollten wir eigentlich ins Wasser werfen, doch werden wir bei unserem Tun beobachtet. Ein Fischreiher findet sich gierig ein und er kann mit den Resten Sinnvolleres anfangen ...
 
Der Hafen von Volendam
Puppenstubenhäuser in Volendam
Die Kirche ist auch nicht viel höher
Am nächsten Tag (Dienstag, 01.08.06) erwachen wir bei grauem Himmel - es regnet!
An diesem Tag eilt es uns nicht, wir frühstücken ausgiebig - unter anderem bietet das Buffet des "Haarlem-Zuid" viel frisch geräucherten Lachs und andere Köstlichkeiten.
Wir packen die Koffer und Taschen, warten auf eine Lücke in der Wolkendecke.
Gegen Mittag wird unsere Geduld belohnt. Der Regen stoppt und wir brechen auf, um die nur ca. 15km lange Strecke zur Fähre in Ijmuiden zurück zu legen.
Während dieser kurzen Fahrt verziehen sich die Wolken und der blaue Himmel lässt sich sehen. Der Wetterwechsel vollzieht sich hier an der See in raschem Tempo.
Wir finden die Fähre, sind jedoch zu früh dran, können noch nicht einchecken.
So beschließen wir, noch zum Einkaufen zu einem Supermarkt zu fahren. Die Preise auf der Fähre für Essen und Getränke sind abenteuerlich, also versorgen wir uns selbst.
Zurück an der Fährstation, müssen wir trotzdem noch einmal warten.
Es ziehen wieder dunkle Wolken auf und es beginnt noch einmal zu regnen, wobei wir uns jedoch im Gebäude unterstellen können.
Die "Queen of Scandinavia" soll uns nach Newcastle in England bringen.

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