Bericht

Sardinien 17.08. - 05.09.2010
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Abreisetag, Dienstag 17.08.10, 7:00 Uhr

Der Himmel weint, das Radarbild von Meteox zeigt aber Hoffnung auf Lücken, wenn wir östlich der A9 Richtung Süden bleiben.
Hanne kommt bereits in Regenkombi bei uns - Kerstin und mir (Gerd) - an.
Auch wir schlüpfen in die Ganzkörperkondome und hoffen auf Einsicht durch Petrus.
Tatsächlich geht der Regen bereits bei Deining in Niesel über und hört ab Breitenbrunn gänzlich auf. Erst auf der Höhe von Ingolstadt erwischen uns wieder einige Tropfen. Es bleibt aber erträglich.
Je mehr wir uns dem Alpenrand nähern, desto öfter erscheint ein Hoffnung spendender heller Horizont. Das Nass von oben hört auf. Nur die Piste ist noch feucht und Spritzwasser versaut Kombi und Moped.
Etwas durch den Touristenverkehr quälend geht es am Tegernsee entlang Richtung Achenpass.
Inzwischen sind auch die Straßen wieder abgetrocknet und unsere Reisegeschwindigkeit nimmt zu.
Auf österreichischer Seite des Achenpasses kehren wir zum Mittagessen ein, werden von einer bereits feuchtfröhlichen Gruppe österreichischer Mopedler empfangen.
Nach dem Mittagessen schimmert hin und wieder schon die Sonne durch Wolkenlücken. Für den gesamten Rest unserer Sardinienreise bleiben wir nun vom Regen verschont.
Nach dem Achenpass nutzen wir die mautfreie Landstraße Richtung Innsbruck und wechseln bei Volders auf die alte Römerstraße, die auf engen, steilen hoch hinauf führenden Pfaden, auf die sich kaum ein Autofahrer verirrt, die Brennerbundesstraße bis Matrei umgeht.
Nur hin und wieder begegnen uns Radfahrer, die diese Strecke zur Stärkung ihrer Kondition nutzen.

Tief unten im Tal die Brennerbundesstraße und die Autobahn.

Noch ein preisgünstiger Tankstopp auf österreichischer Seite, dann folgen wir der Bundesstraße bis Sterzing, zweigen ab über den Jaufenpass ins Passeier Tal.
Quartier beziehen wir für die Nacht in Riffian in einem Bauernhof - dem "Bognerhof".
Endlich raus aus den Motorradklamotten - Hunger!
Das Abendessen wird ersehnt.
Doch was ist das? Kerstin entdeckt den Hauskater...

Kerstin, du wirst ihn doch nicht am Schwanz ...

Kerstin: "Nein, so etwas tu ich nicht! ..."

Oder doch?

Erwischt!

Da macht Moritz den Hals lang ...

Klar, wenn hinten jemand zieht...

Zur Entschuldigung gibt's Streicheleinheiten.
Auf dem Weg zum Abendessen ...
 
Riffian mit Apfelgärten
 
Hanne interessiert sich schon einmal für das nahe gelegene Kloster.
Warum wohl?
"Geschafft!"

462km
am ersten Tag bei nicht gerade optimalem Bikerwetter machen müde ...

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