
Tiefrot ging die Sonne über den Ilhas Desertas - den Wüsteninseln - auf,
wenn wir früh morgens blinzelnd die Augen öffneten ... |

... und den Blick vom Balkon unseres Appartements im
Royal Orchid
schweifen ließen. |

Im Nordosten ist der vulkanische Ursprung der Insel als ehemaliger "Hot
Spot" zu erkennen. |

Nicht der Vulkanismus, sondern das besonders milde Klima - verursacht
durch die Lage im Golfstrom - lässt die Temperaturen auf Meereshöhe auch
im Winter selten unter 20°C fallen, sodass wir in Badekleidung unser
Frühstück auf dem Balkon genießen konnten. |

Das Appartement war geräumig, mit kleiner Küche, Balkon und Blick auf's
Meer |

Ausnahmsweise mieteten wir keine Motorräder, sondern einen preisgünstigen
Renault Clio, um Madeira zu erkunden. Diese Steilküste findet man bei Sao
Vicente an der Nordküste der Insel |

Bei Santana stehen die ursprünglich, inseltypischen Häuschen, die auf dem rechten Bild
zu sehen sind. Doch beim Versuch, den Clio zu verlassen, wurden wir von
diesem "Raubtier" bedroht ;-) |

Heutzutage wohnt da wohl kaum mehr jemand wirklich in diesen
ursprünglichen Häuschen. Kunsthandwerk wurde hier feilgeboten. |

Trotz des Winters grünt und blüht vieles auf Madeira |

Auf Meeresniveau herrschten unter Tage fast immer Temperaturen zwischen 20
und 25°C |

Je höher wir fuhren, desto mehr nahm die Temperatur ab. An den höchsten
Stellen (1850m) herrschte dann doch eine winterliche Kälte von immerhin
nur noch 9°C |

Die fließende Lava hat bei ihrem Erstarren natürliche "Badebecken" bei
Porto Moniz geschaffen. |

Die Lava hat wild anmutende, seltsame Strukturen geschaffen |

Bei Porto Moniz an der Nord-West-Ecke der Insel tost die Brandung |

Wechselt man die 30km zur Südseite der Insel, so ist es dort fast immer
sonnig und das Meer ist spiegelglatt. |

Die Wolken müssen an den steil aufragenden Lava- und Basaltbergen
aufsteigen; die Feuchtigkeit regnet dort ab und wird über Levadas in die
trockenen Gebiete im Süden der Insel geleitet. |

Im östlichen Drittel der Insel liegen die "Picos" - Vulkangipfel, die noch
heute die einstigen Kräfte der Natur erahnen lassen, die hier zum Ausbruch
kamen |

Gespenstisch das Farbenspiel beim Wechsel zwischen den Schichten aus
Basaltsäulen und Vulkanasche |

Die gut ausgebauten, trotzdem schmalen Wanderwege führen an Schwindel
erregenden Steilwänden und Abstürzen entlang |

Knapp bis 2000m ragen die Gipfel der Berge über das Meeresniveau und
mindestens ebenso weit setzen sie sich unter der Wasseroberfläche in die
Tiefe fort. |