02.04.04 bis 12.04.2004
unsere Erlebnistour nach Südfrankreich
3864km gefahren, in 65 Fahrtstunden bei einem Durchschnitt von 60km/h
fr04_001 Freitag, 2. April 2004. Mein Gepäck ist weitgehendst bereits in den Packtaschen verstaut; nur noch letzte Kleinigkeiten sind vor der Abfahrt zu erledigen. Um 14:00 Uhr wollen wir starten, Jürgen ist überpünktlich (Reisefieber?) und klingelt bereits um 12:20 Uhr an meiner Türe. Benni, mein Sohn kreuzt 30 Minuten vor Abfahrt auf und Frank 20 Minuten. Frank muss an der Tanke nebenan noch auftanken. Superpünktlich starten wir um 13:45 Uhr von Nürnberg Richtung Ulm. Wir fahren zügig und legen eigentlich nur eine nennenswerte Pause ein. |
fr04_002 Schließlich sind wir noch nicht komplett. In Zwiefalten sitzen bereits die restlichen Teilnehmer - Udo, Herbert (Hertschi) und Peter bei Kaffee und Eiscreme. Udo und Hertschi waren aus der Würzburger Gegend angereist, Peter kam aus der Region südlich des Chiemsees. Nun ist die Truppe fast komplett. Gerd auf Thunderace YZF1000R, Benni auf Fazer FZR600S, Udo auf BMW Dakar F650GS, Hertschi auf TDM 850, Jürgen auf BMW R 100GS, Frank auf BMW K 1200 RS, Peter auf Honda ST 1300. Nur Markus auf BMW R1150 GS/A, fehlt noch. |
fr04_003 Das Eis mundet bei strahlend blauem
Himmel. Schnell wird bezahlt, denn wir haben noch einen ordentlichen Weg
bis Freiburg im Breisgau vor uns. |
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Es wird fast 21:30 Uhr, bis wir schließlich im Hotel Bischofslinde bei Herrn Mengeler eintreffen. Wir werden wie alte Bekannte begrüßt, obwohl ich eigentlich der einzige bin, der bereits im letzten Jahr hier Quartier bezogen hatte. Herrn Mengelers Service ist wie immer bekannt perfekt und freundlich und er reserviert uns sogleich einen Tisch im Bären, damit wir auch so spät noch unseren Hunger stillen können. |
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Nein,
nicht nur der Hunger wird gestillt - wie man hier sieht, auch der Durst. In der Nacht zum Samstag hat es geregnet, doch bereits zum Frühstück bricht die Sonne wieder durch die Wolkendecke und die Straßen trocknen bis zu unserer Abfahrt ab. Schnell erreichen wir die grüne Grenze zu Frankreich und es geht hinauf in die Berge der Vogesen. Einige dunkle Wolken drohen bösartig und als ein paar Spritzer auf dem Visier die Sicht eintrüben, ziehe ich zur Abschreckung des Wettergottes meine rote Michelinmännchenregenhaut über. |
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Die Abschreckung hilft! Außer ein paar Spritzern und nassen Straßen bekommen wir nichts von dem Regenschauer ab. Die Wolken reißen wieder auf und die Kombi kann zurück in die Packtaschen. Frisch ist es zwar und als wir über enge kurvige Straßen die Passhöhe über Metzeral und Sondernach erklimmen wollen, heißt es schließlich "Route barrée"! Eine knapp einen Meter dicke Schneeschicht stoppt unsere Weiterfahrt. Ski und Rodel gut, aber eben nicht mit Motorrad. Wir wenden und nehmen den Umweg über den Col de la Schlucht. |
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Auf der Passhöhe des Col de la Schlucht treffen wir viele weitere Motorradfahrer, die wohl ebenso wie wir auf die schneefreien Pässe ausgewichen sind. |
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Über
La Bresse, le Thillot, landen wir in St. Maurice sur Moselle in einem
kleinen Restaurant zum Mittagessen. Wir folgen zunächst der ursprünglich für die Heimfahrt geplanten Route, zweigen dann aber bei Héricourt nach Süden Richtung Montbéliard ab und stoßen bei Audincourt wieder auf unsere ursprünglich geplante Route. |